Hier einige Tips zur Ausrüstung im Winter:
Schlafsack:
Hier ist Daune unbedingt von Vorteil. Ein guter dicker Daunenschlafsack mit ordentlich Daune und am besten einer wasserabweisenden Hülle. Denn der Atem gefriert oft an den zeltinnenwänden und da kann schon mal etwas Eis IM Zelt niederrieseln. Wichtig auch wenn man längere Zeit, also mehr als etwa 3 Tage hintereinender bei tiefen Themperaturen zeltet- eine wasserdichte Innentüte, ein sog. Vapor-Barrier-Liner (VBL). Dieser sorgt dafür dass kein Schweiss den Daunen- oder auch Kunstfaserschlafsack durchfeuchtet.
Auch wichtig- eine dickere Unterlage. z.B. 1,5 cm Evazote- aufblasbare Matten werden auch gerne genommen, aber damit habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn sie Luft verlieren wird es kalt am Rücken. Ich bevorzuge ein Fell zusätzlich zur Evazotematte.
Zelt:
Da gehen die Geschmäcker auseinender, ich bevorzuge in erster Linie stabile hochwertige Zelte, ob Tunnel oder Kuppel ist nicht so wichtig. Beachte sollte man dass genug Platz vorhanden ist um auch im Zelt zu kochen wenn nötig! Das geht gut indem man einen entsprechenden Vorraum gestaltet.
Kocher:
Wie man auf obigem Bild sieht- auch ein etwas robusteres Modell. Vorzugsweise ohne Kunststoffteile, auch am liebsten mit Petroleum als Brennstoff da Benzin zu leicht entflammbar ist um in der Apside zu kochen. Ist aber meine Meinung, da gibt es auch andere.
Mein LWinterliebling ist ein alter Optimus Hiker 111T aus Militärbeständen.
Kleidung:
Als Unterwäsche- Merinowolle. Leichte T-Shirts in Wolle , ebenso die Socken und dünne Handschuhe.
Darüber am liebsten "Ullfrotté", ein Kunst- Wollgemisch welches sehr warm hält und doch luftig ist.
Über dieser kommt die Schale- normale Wanderbekleidung aus Gore- und sonstigem Tex- ich mag nach wie vor auch die alten norwegischen Anoraks und Skihosen aus Baumwolle.
Für Pausen und am Abend: Daunenjacke, Daunenfüsslinge sowei extra dicke Handschuhe. Es ist einfach schöner wenn man länger draussen sitzen kann ohen zu frieren.
Desweiteren- dünne Lederhandschuhe zum Kochen, wichtig ist Sonnenbrille, Skibrille und die "Strurmhaube", diese auch eventuell zumSchlafen. Ich habe meist mehrere dabei. (aus Ullfrotté ebenfalls).
Skiausrüstung:
Hier gibt es eine breite Auswahl an sog. Backcountry- Skiern.
Wichtig- stabilere grosse! Schuhe in die man auch mal ein zusätzliches Paar Socken zeihen kann. Sowie Skier mit Stahlkante, es ist einfach angenehmer bei steleren Hanglagen.
Pulka: ein "Schlitten" in dem man seine Ausrüstung packen kann und der mehr oder weniger gemütlich hinterhergezogen wird.